RUND 40 PROZENT DER DEUTSCHEN SIND CHRONISCH KRANK. CHRONISCHE ERKRANKUNGEN SIND SYNDROME, DIE OFT TROTZ MEHRFACHER THERAPIEVERSUCHE UND LANGJÄHRIGER BEHANDLUNG NICHT BESSER WERDEN, BZW. IMMER WIEDER ZURÜCK KOMMEN. DARUNTER FALLEN VOR ALLEM ERSCHÖPFUNGSZUSTÄNDE, MUSKEL- UND NERVENSCHMERZEN, EIN GESTÖRTES IMMUNSYSTEM, BURNOUT, SOWIE HERZ- KREISLAUFERKRANKUNGEN.
FÜR SEHR VIELE DAVON GIBT ES EINE GEMEINSAME URSACHE: DEINE ZELLEN SIND AM ERSTICKEN.
Wenn alles nur noch schwer ist
Viele Menschen leiden unter chronischen Schmerz-, Erschöpfungs- und Immunschwächezuständen, ohne zu wissen woher es kommt oder wie man es therapieren könnte, da die klassische Schulmedizin in solchen Fällen keine Antworten geben kann. Aber es gibt für „Burnout“, „CFS“, „Post-Vac“, „Long Covid“, „Demenz“, „Poly- neuropathie“ sowie für multiple Schmerzzustände eine mögliche Erklärung und eine sehr wirksame Therapie.
Im Juli 1983, also bereits vor mehr als 40 Jahren, entdeckte Prof. Dr. med. Elfriede Leniger-Follert, damals Grundlagenforscherin am Dortmunder Max-Planck-Institut für Systemphysiologie, den Mechanismus der eingeschränkten Mikrozirkulation bei einer Vielzahl chronischer Erkrankungen. Seit 1993 wird die daraus abgeleitete Therapie erfolgreich eingesetzt. Um zu verstehen, wie Gesundheit funktioniert, muss man sich ein klein wenig für den Körper und seinen Aufbau interessieren. Jeder Mensch weiß, dass wir Blut in unserem Körper haben. Und dass man eine Lunge hat, ist ebenfalls bekannt. Die Aufgabe der Lunge ist es, Sauerstoff aus der Luft in das Blut zu übertragen.
Das Blut bringt den Sauerstoff dann… ja, wohin eigentlich?
Die erste Antwort der meisten Menschen lautet „in die Organe“. Dies ist nicht ganz falsch, aber trifft auch nicht ganz den Kern der Atemfunktion. Die bessere Antwort lautet: in alle Körperzellen. Wir besitzen in unserem Körper zwischen 30 bis 60 Billionen Körperzellen, also bis zu 60.000 Milliarden. Jede einzelne davon muss unbedingt mit Sauerstoff versorgt werden, weil sie ansonsten ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen kann. Wenn zu viele Zellen ihre Aufgaben nicht mehr richtig erfüllen, entwickeln sich Krankheiten. Welche Krankheiten das sind, hängt davon ab, welche Art von Zellen, wie viele und wie schwer sie betroffen sind. Aber grundsätzlich fängt jede, tatsächlich jede einzelne Krankheit die es gibt, damit an, dass die Funktion von bestimmten Körperzellen gestört ist. Wir haben also bis zu 60 Billionen „Postadressen“ in unserem Körper, und jede davon benötigt ständig eine Lieferung mit frischem Sauerstoff, sowie natürlich die Entsorgung der Abfallstoffe des Zellstoffwechsels. Das wichtigste Transportmittel dafür ist das Blut. Das Blut wird in der Lunge mit Sauerstoff angereichert und fließt dann in großen Arterien durch den ganzen Körper. Diese Arterien verzweigen sich immer weiter und immer feiner, bis sie schließlich zu „Arteriolen“ werden, die weniger als 0,5 Millimeter dick sind und schließlich noch feiner, in den Kapillaren, das sind Blutgefäße die bis zu 0,003 Millimeter dünn sind. Das Netz alle Blutgefäße im Körper ist, aneinander gelegt, tatsächlich rund 100.000 Kilometer lang – das ist länger als der doppelter Umfang der Erde. Man sieht anhand dieser unfassbar großen Zahlen, dass das System „Körper“ keine Kleinigkeit ist.
Gestörte Mikrozirkulation
Die meisten Menschen wissen, dass es so etwas wie „Durchblutungsstörungen“ gibt. Wenn eine Durchblutungsstörung als solche bezeichnet wird, sind bereits große Blutgefäße verengt. Wenn selbst große, dicke Adern sich verengen können, dann trifft dies natürlich auch und umso mehr für die winzig kleinen, haarfeinen Arteriolen und Kapillaren zu. In diesen Gefäßen findet die so genannte „Mikrozirkulation“ statt und dies ist der absolut wichtigste Teil des gesamten Blutkreislaufes. In den Arteriolen und Kapillaren entscheidet sich, wieviel Sauerstoff tatsächlich dort landet, wo er hingehört, nämlich in den Zellen. Funktionieren diese winzigen Gefäße nicht mehr richtig, sind sie zu eng, dann stehen die Körperzellen kurz vor dem Ersticken.
Wenn Körperzellen nicht mehr genug Sauerstoff bekommen, dann kommt ihre Energieproduktion langsam aber sicher zum Erliegen und die Zelle stellt ihre Arbeit ein. Wenn zu viele Zellen
im Körper ihre Funktion einbüßen, entwickeln sich die unterschiedlichsten Erkrankungen. Verbessert sich diese Situation nicht, dann verbessern sich auch die Leidens-Zustände des Menschen nicht.
Kleine Kraftwerke – die so genannten Mitochondrien sind die Kraftwerke in den Zellen. Fast jede Zelle hat mehrere Mitochondrien, in ihnen wird die Energie produziert, die jede Zelle für ihre Funktion benötigt. Die Energiegewinnung in den Zellen benötigt aber Sauerstoff. Ohne ihn stirbt oder entartet die Zelle.
Magnesium öffnet die Ventile
Der Forschung von Frau Prof. Dr. med. Elfriede Leniger-Follert ist
es zu verdanken, dass einer der wichtigsten Mechanismen zur Steigerung der Sauerstoffaufnahme in die Zellen entdeckt wurde. Sie fand heraus, dass intravenöse Magnesium-Ionen-Injektionen dazu geeignet sind, die Mikrogefäße gezielt zu erweitern, so dass sie wieder in ihren normalen, physiologischen Spannungszustand zurück kommen, in dem sie die optimale Sauerstoffversorgung gewährleisten können. Die aus diesen Forschungsergebnissen abgeleitete Magnesium-Sauerstoff-Therapie wird seit 1993 extrem erfolgreich bei einer Vielzahl von chronischen oder auch akuten Erkrankungen, sowie zur Demenzprävention eingesetzt.
Der Vorteil dieser Therapie ist nicht nur, dass sie bei korrekter Anwendung nebenwirkungsfrei, schnell und ohne Belastung für die Patienten durchführbar ist, sondern vor allem ist diese Therapie nicht kostenintensiv. Gute Gesundheit ist dank dieser Therapie kein Luxusgut – jeder Mensch hat ein Recht darauf.
Logischerweise sind die Folgen von Energieverlust Schwäche, Müdigkeit, Schmerzen, Regulationsstörungen, Immunschwäche. Daraus resultieren über kurz oder lang schwere Folgeerkrankungen: z.B. Schlaganfall, Herzinfarkt, Durchblutungsstörungen der Augennetzhaut, Maculadegeneration, Alzheimer Demenz, hypertensive Herzkrankheit, Tinnitus, Hörsturz, nicht heilende Ulcera an den Beinen, diabetische Mikrogefäßerkrankungen, Nierenerkrankungen, Osteoporose, usw. Alles wird schwer und schmerzhaft, die Organe arbeiten nur noch mangelhaft, Geist und Seele leiden Höllenqualen. Aber es kann sogar noch schlimmer kommen. Die Energie der Zelle wird in den so genannten „Mitochondrien“ hergestellt, sie funktionieren nur richtig, wenn sie genügend Sauerstoff bekommen. Zellen können auch ohne Sauerstoff Energie produzieren. Doch dass Ihre Zellen das in großer Zahl tun, liebe Leser, möchten Sie mit Sicherheit nicht herausfordern. Wenn eine Zelle ihre Energieversorgung nämlich auf anaerob umstellt, also ohne Sauerstoff weiter lebt, dann wird die Zelle zur Krebszelle. Krebszellen, so könnte man sagen, sind Zellen, die sich entschlossen haben nicht den Erstickungstod zu sterben.
Man sieht an diesen Zusammenhängen, dass es sehr wichtig ist, dafür zu sorgen, dass die Mikrozirkulation, also die Fähigkeit der kleinsten Blutgefäße, genügend Sauerstoff zu den Zellen zu leiten, gut funktioniert.